Um mit dem FEIN Akku-Schrauber ASCM 18-4 QM(P) unter Verwendung des Lochsäge-Adapters und den QuickIN Plus HM-Kernbohrern optimale Arbeitsergebnisse zu erzielen, gilt es, allgemeine Leitlinien je nach Anwendungsfall zu beachten. Folgende maximale Leistungen können erreicht werden:
- Max. Bohr-Ø in Stahl S235, Materialstärke 20 mm mit HM-Kernbohrer QIP: Ø 30 mm
Handgeführtes Kernbohren mit HM-Kernbohrer QuickIN PLUS in allgemeinem Baustahl S235
Erster Schritt: Zentrierbohren
3. Gang, 2.000 Drehzahl 1/min, Zubehör: Zentrierbohrer
- Zentrierbohren in einem Arbeitsgang.
- Ausreichende Kühlung / Schmierung.
- Beim Auftreffen des HM-Kernbohrers ggf. Gangwechsel je nach Durchmesser.
- Bei Materialstärken > 10 mm ist Zwischenkühlen und Entfernen der Späne empfehlenswert.
- Nach Materialdurchbruch des HM-Kernbohrers, Zurückfahren aus dem fertigen Bohrloch im Drehmodus.
- Generell sollte bei Unterbrechung des Bohrvorgangs (z.B. zur Kühlung) der Zentrierbohrer nicht im Bohrloch zum Stillstand gebracht werden, sondern immer während der Drehung des Bohrers aus dem Bohrloch gezogen werden.
Zweiter Schritt: Kernbohren
2. Gang, 850 Drehzahl 1/min, Zubehör: HM-Kernbohrer Ø 14 – 30 mm
- Sobald der HM-Kernbohrer auf das Material auftrifft, muss die Drehzahl auf 850 1/min reduziert werden. Das Zentrierbohren erfolgt dann mit 850 1/min anstatt mit 2.000 1/min. Entsprechend langsamer erfolgt der Arbeitsfortschritt beim Zentrierbohren.
- Bestes Bohrergebnis bei Materialstärke < 12 mm.
- Maximale Materialstärke 20 mm.
Handgeführtes Kernbohren in Edelstahl 1.4301 mit HM-Kernbohrer QuickIN PLUS
Erster Schritt: Zentrierbohren
2. Gang, 850 Drehzahl 1/min, Zentrierbohrer
- Zentrierbohren in einem Arbeitsgang.
- Zwischenkühlung / Schmierung im Bohrvorgang. Wichtig: Maximales Kühlen ermöglichen.
- Nach Materialdurchbruch des HM-Kernbohrers, Zurückfahren aus dem fertigen Bohrloch im Drehmodus.
Generell sollte bei Unterbrechung des Bohrvorgangs (z.B. zur Kühlung) der Zentrierbohrer nicht im Bohrloch zum Stillstand gebracht werden, sondern immer während der Drehung
des Bohrers aus dem Bohrloch gezogen werden.
Zweiter Schritt: Kernbohren
1. Gang, 430 Drehzahl 1/min, HM-Kernbohrer Ø 14 – 30 mm
- Sobald der HM-Kernbohrer auf das Material auftrifft, muss die Drehzahl auf 430 1/min reduziert werden. Das Zentrierbohren erfolgt dann mit 430 1/min anstatt mit 850 1/min. Entsprechend langsamer erfolgt der Arbeitsfortschritt beim Zentrierbohren.
- Bestes Bohrergebnis bei Materialstärke < 12 mm.
- Maximale Materialstärke 20 mm.
- Bei Materialstärken > 12 mm besonders auf Axialität beim Bohren achten um einem Bruch des Zentrierbohrers vorzubeugen. Bei versehentlicher zunehmender Axialitätsänderung während des Bohrens (Anwender hält die Maschine immer schräger) kann der Zentrierbohrer brechen.